Eine offensichtlich jüngere Leserin schrieb uns nicht ohne Ironie, dass die Leute auf unseren Covern entweder graubärtig oder glatzköpfig sind. Und dass wir von Frauenquoten nichts zu halten scheinen. Wir geben zu: Wir haben eine Vorliebe für ältere Leute und halten nichts von Männer- oder Frauenqouten. Bei der Auswahl unserer Titelblätter entscheiden auch weder Bärte noch Frisuren, sondern die Geschichten, die hinter den Gesichtern stecken. Und es sind eben die heute Grauen, Haar- und Zahnlosen, die dabei waren, als in den Sechzigern und Siebzigern mit Demonstrationen, Hausbesetzungen und einer lokalen Subkultur ein Gegenentwurf zu dieser Gesellschaft formuliert wurde, der den »Mythos Kreuzberg« begründete. Die Sechzig- und Siebzigjährigen sind die Zeitzeugen. Eine von ihnen ist Helga Costantini, - immerhin eine Frau! - die seit einem halben Jahrhundert am Nabel der Kreuzberger Welt arbeitet: In der Markthalle am Marheinekeplatz. d. R.
Mai 2019 - Ausgabe 209
EDITORIAL
INHALT
Kreuzberger
Helga Costantini
Ich hätte nirgendwo anders arbeiten wollen als in der Halle
von Edith Siepmann
Titelfoto: Holger Groß
Helga Costantini
Ich hätte nirgendwo anders arbeiten wollen als in der Halle
von Edith Siepmann
Titelfoto: Holger Groß
Strassen, Häuser, Höfe
Die Nummer 104
Geschichten & Geschichte
Die Muse Charlotte von Kalb
Reportagen, Gespräche, Interviews
Jenseits der Parklets
Geschäfte
Im Reich des Goldes
Hausverbot
Das Wasserglas
Die Nummer 104
Geschichten & Geschichte
Die Muse Charlotte von Kalb
Reportagen, Gespräche, Interviews
Jenseits der Parklets
Geschäfte
Im Reich des Goldes
Hausverbot
Das Wasserglas
Mühlenhaupts Erinnerungen
Wie wir zur Blücherstraße 11 kamen
Herr D.
Der Herr D. und der Architekt
Kanzlei Hilfreich
Hilfreich und die Elternliebe
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Basar Kneipe
Wie wir zur Blücherstraße 11 kamen
Herr D.
Der Herr D. und der Architekt
Kanzlei Hilfreich
Hilfreich und die Elternliebe
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Basar Kneipe