Kreuzberger Chronik
November 2022 - Ausgabe 244

EDITORIAL
Zum ersten Mal berichteten wir über den Streit um das ehemalige Bahngelände am Gleisdreieck in Heft No. 57. Das war im Mai 2004. Seitdem haben wir das Thema nicht mehr aus den Augen gelassen. Zuletzt schrieb Michael Unfried im März 2021 von den geplanten Hochhäusern am Park und dem Widerstand, den eine kleine Gruppe von Kreuzbergern gegen die größenwahnsinnigen Baupläne einer neuen »urbanen Mitte« leistet. Immerhin konnte Unfrieds Beitrag die Aufmerksamkeit der Berliner Zeitung auf das Projekt lenken, jetzt waren sogar die Fernsehkameras der Abendschau dabei, um über den langen Streit zwischen Bürgern und Politikern zu berichten. Doch die Bürgerinitiative rechnet nicht mehr auf Unterstützung durch die Politik und sammelt stattdessen Spenden zur Finanzierung eines Anwalts, um gegen das Bezirksamt vor Gericht zu ziehen. Wenn Sie, verehrte Leser, in die Zukunft investieren wollen, dann spenden Sie. Es geht um mehr als nur sieben Hochhäuser. Es geht um unsere Umwelt. d. R.

INHALT
Kreuzberger

Hayiriye Fadin

Seit 40 Jahren bin ich Frisör und Psychologe in einem

von Edith Siepmann



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