Michael Unfried machte seinem Namen wieder alle Ehre. Als er bei der Pressestelle der Polizei anrief, um zu erfahren, ob die Zahl der Anrufe wegen Lärmbelästigung zugenommen habe, wurde er zunächst ans Ordnungsamt verwiesen, das ihn wiederum an die Polizei verwies, die wiederum mitteilte, dass sie weder über die Zahl der Anzeigen noch über die Anrufe der Mitbürger eine Statistik führe, und dass keiner der 30.000 Mitarbeiter befugt sei, darüber Auskunft zu geben. Daraufhin wurde Unfried unfriedlich und fragte, ob es sich etwa um ein Staatsgeheimnis handele, und dass es doch möglich sein müsse, eine Aussage etwa von einem der Männer des Reviers dazu zu erhalten. Nein, sagte die Pressesprecherin. Dann würde er halt die 110 anrufen und dort nachfragen. »Das würde ich nicht tun!« , konterte die Polizistin. »Wenn Sie aus geringfügigem Anlass die 110 anrufen, machen Sie sich strafbar!« Wir wünschen trotz allem viel Spaß beim Lesen - Die Redaktion
Oktober 2015 - Ausgabe 173
EDITORIAL
INHALT
Kreuzberger
Kadim Aslan
Ich bin ein echter Kreuzberger
von Hans W. Korfmann
Titelfoto: Cornelia Schmidt
Kadim Aslan
Ich bin ein echter Kreuzberger
von Hans W. Korfmann
Titelfoto: Cornelia Schmidt
Strassen, Häuser, Höfe
Yorckstraße 4-11
Geschichten & Geschichte
Die Ermittler von der Friesenstraße
Reportagen, Gespräche, Interviews
Kreuzberger Nächte sind kurz
Geschäfte
Modern Times
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Die Ermittler von der Friesenstraße
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Essen, Trinken, Rauchen
Unter Touristen
Literatur
Fluchtpunkt Brasilien
Herr D.
Der Herr D. und die Spießer
Kanzlei Hilfreich
Szenen vom Tatort
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Fluchtpunkt Brasilien
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Der Herr D. und die Spießer
Kanzlei Hilfreich
Szenen vom Tatort