Kaum war das letzte Heft erschienen, meldete sich eine evangelische Gemeinde und wollte Herrn von Westhafen sprechen: Sein Beitrag über Carl Herz sei ja ganz geschickt gemacht, aber antisemitisch. So schnell also zieht man den Vorwurf des Antisemitismus auf sich. Dennoch auch in diesem Heft zwei Beiträge zum jüdischen Leben in Kreuzberg: über den Sozialdemokraten Friedrich Stampfer und das Schuhhaus Leiser, eine jener zahllosen jüdischen Erfolgsgeschichten, die 1933 traurig endete. Überdies schmuggelte sich einer unserer Reporter unter das erregte Kreuzberger Volk, das sich im Görlitzer Park versammelt hatte: Thema des Abends war eine Moschee, die auf dem ehemaligen Bollegrundstück entstehen soll. Zum guten Schluß aber das – so hoffen wir – etwas andere Porträt des Cartoonisten Gerhard Seyfried, der Kreuzberg nun endlich den Rücken kehren wird. Im Kommentar übrigens das Ergebnis seiner einfühlsamen Studie der Fahrkartenkontrolleure im Untergrundbahn-system – auch heute wieder höchst aktuell.
Die Redaktion
Mai 2003 - Ausgabe 47
EDITORIAL
INHALT
Kreuzberger
Gerhard Seyfried, Cartoonist
»Es hätte auch Bochum oder Stuttgart sein können.«
von Hans W. Korfmann
Titelfoto: Michael Hughes
Gerhard Seyfried, Cartoonist
»Es hätte auch Bochum oder Stuttgart sein können.«
von Hans W. Korfmann
Titelfoto: Michael Hughes
Die Geschichte
Das Schuhhaus Leiser
Die Reportage
Die Kreuzberger bekommen eine neue Moschee
Der Kommentar
Jagdszenen aus der U-Bahn
Die Geschäfte
Gold und Silber am Fuße des Kreuzbergs
Die Literatur
Gerhard Seyfried: Herero
Das Schuhhaus Leiser
Die Reportage
Die Kreuzberger bekommen eine neue Moschee
Der Kommentar
Jagdszenen aus der U-Bahn
Die Geschäfte
Gold und Silber am Fuße des Kreuzbergs
Die Literatur
Gerhard Seyfried: Herero
Die Freizeit
Boule am Zickenplatz
Strassen, Häuser, Höfe
Friedrich-Stampfer-Straße
Essen, Trinken, Rauchen
Der Grauzopf und die Knödel
Herr D.
Herr D. und das Pfand
Boule am Zickenplatz
Strassen, Häuser, Höfe
Friedrich-Stampfer-Straße
Essen, Trinken, Rauchen
Der Grauzopf und die Knödel
Herr D.
Herr D. und das Pfand