Zu den billigsten, häßlichsten, aber auch effektivsten Methoden vornehmlich des Boulevard-Journalismus gehört das falsche Zitieren, beziehungsweise das Zitieren eines Satzes in einem ganz anderen Zusammenhang. Das entspricht einer Manipulation, einer Verfremdung, nicht selten sogar der Umkehrung der ursprünglichen Aussage. Im Internet wurde jetzt auch die Kreuzberger Chronik von ausländerfeindlichen Gruppierungen in dieser Weise mißbraucht. Ausgerechnet einen Beitrag zum Thema Migration von Fotini Mavromati, einer griechischen Autorin, haben sich die Nazifreunde ausgesucht, um daraus Zitate von wenig sensiblen Lehrkräften zu zitieren mit der Quellenangabe »Kreuzberger Chronik«. Niemand, der uns aufmerksam liest, wird auf die Idee kommen, daß diese Zitate unsere Meinung vertreten. Das Gegenteil ist der Fall. Dennoch kamen offensichtlich Leser auf die falsche Spur. Das ist bedauerlich, weshalb wir es noch einmal deutlich sagen: Wir sind oft extrem, aber niemals rechts.
Die Redaktion
Juli 2005 - Ausgabe 69
EDITORIAL
INHALT
Die Geschichte
Die Firma Bechstein
Die Reportage
Radio Aktiv
Kreuzberger Legenden
Die Legende von der Randgruppenarbeit
Der Kommentar
Sinnlose Polizeigewalt
Die Firma Bechstein
Die Reportage
Radio Aktiv
Kreuzberger Legenden
Die Legende von der Randgruppenarbeit
Der Kommentar
Sinnlose Polizeigewalt
Die Geschäfte
Bärenparty am Mehringdamm
Das Essen
In der Rabenbar
Strassen, Häuser, Höfe
Die Skalitzer Straße
Herr D.
Herr D. und Herr Gysi
Bärenparty am Mehringdamm
Das Essen
In der Rabenbar
Strassen, Häuser, Höfe
Die Skalitzer Straße
Herr D.
Herr D. und Herr Gysi